Ausleitungsverfahren
Die Ausleitungsverfahren gehen auf die antike Humoralpathologie [Säftelehre] zurück, wonach die Ausgewogenheit der Säfte Blut, Schleim und gelber und schwarzer Galle zwischen Krankheit und Gesundheit entscheidet. „Überschüssige“ Säfte müssen entsprechend ausgeleitet werden, u.a. durch Methoden wie Guasha, Schröpfen oder den Aderlass.
Es gibt bestimmte Verbindungen zwischen Wirbelsäulenabschnitten [Segmenten] und inneren Organen. Diese werden als Hautsegmente bezeichnet und stehen über den Reflexweg mit den inneren Organen in Verbindung. Durch Stimulierung von Hautzonen dieser Segmente können mit ausleitenden Verfahren funktionelle Organbeschwerden reguliert werden.